10. Juni 2020 | Artikel drucken | |

Unternehmen Vertrauen in die App-Entwicklung aus der Cloud

Welche Web-Applikationen werden selbst entwickelt und welche werden als As-a-Service-Modell gekauft? Hier sind die Ergebnisse der US-Umfrage “Statusbericht zur App-Entwicklung” von Auth0.

Eine zentrale Erkenntnis aus der Befragung, die unter 426 technischen Entscheidern (Software-Architekten, Entwicklern und CTOs) durchgeführt wurde: Wenn es um die unternehmensweite Nutzung anwendungsintensiver Applikationen geht, greifen ganze 74 Prozent auf Services aus der Cloud zurück.

Die meisten Apps werden für externe Nutzer entwickelt

51 Percent bauen 5

Quelle: Auth0/The 2020 State of Application Assembly

Durchschnittlich 51 Prozent der Befragten entwickeln zwischen zwei und fünf Applikationen jährlich. 28 Prozent von ihnen gaben an, für sechs bis zehn Applikationsentwicklungen im Jahr verantwortlich zu sein. Weiterhin fand die Studie heraus, dass sich drei Viertel des Appbedarfs an externe Zielgruppen, also Geschäftskunden oder Endverbraucher richten. Nach aktuellen Angaben von (Statista) sind derzeit mehr als 4,1 Millionen Apps in weltweiten App-Stores verfügbar. Das deutet auf einen enormen Entwicklungsaufwand hin.

As-a-Service-Trend bei Payment, Messaging und Authentifizierung

Zusätzlich setzten die Studienverfasser Bezugsart und Funktion der Applikation in Beziehung. Das Ergebnis: Für kostenpflichtige Anwendungen nutzen 74 Prozent der Befragten ein As-a-Service-Modell, wobei Stripe hier die bevorzugte Lösung in den USA darstellt. Für Messaging-Anwendungen, setzen 71 Prozent den Cloud-Service präferiert die Lösung Twilio ein. Auf dem dritten Platz landete die Authentifizierung. Hier gaben 58 Prozent der Befragten an, auf einen externen Service zurückzugreifen. Das lässt den Rückschluss zu, dass immer noch ein großer Teil der Unternehmen Authentifizierungs-Lösungen trotz hoher zeitlicher Aufwände selbst entwickelt.

Der Studie zufolge gibt es hier großes Optimierungspotenzial, um Effizienz zu steigern und Prozesse zu verschlanken. Denn aufgrund beschleunigter Markteinführungen neuer Microservices für die internen Entwicklerteams besteht zunehmend die Gefahr, dass die Eigenentwicklungen technisch wie datenschutzbezogen immer schneller veralten. Erst langsam scheint sich die Erkenntnis durchzusetzen, dass Bezug und Pflege der Applikationen besser von Drittanbietern übernommen werden können. Sie sind darauf spezialisiert, ihre Anwendungen an neue Marktanforderungen anzupassen, während die internen Entwicklerteams Freiräume erhalten, sich auf andere Innovationen zu konzentrieren.

Stirpe and Paypal

Quelle: Auth0/The 2020 State of Application Assembly

„Diese Ergebnisse bestätigen den Trend, sich bei der App-Entwicklung zunehmend auf APIs sowie externe SaaS-Dienste zu stützen. Das spart Zeit, beschleunigt die Time-to-Market und bietet immer die aktuellsten Sicherheitsstandards“, bestätigt Martin Gontovnikas, globaler Marketing-Chef bei Auth0. „Ob bei Zahlungen, Messaging oder Authentifizierung – die Umfrage zeigt, dass Teams mehr als einen ‚obligatorischen SaaS-Stack‘ nutzen, um die Entwicklung zu beschleunigen.“

“Wir sehen in Deutschland den Trend, dass Firmen den Inhouse-Entwicklungen zunehmend misstrauen. Vor dem Hintergrund ständiger Anpassungen und Aktualisierungen werden die Entwicklungen für sie schnell unübersichtlich.  Zu diesem Zeitpunkt schwenken viele dann meist zum Service des Drittanbieters um,” so Kevin Switala, Enterprise Sales Executive bei Auth0 DACH.

Laut Angaben des US-Analystenhauses IDC werden bis zum Jahr 2022 90 Prozent aller Apps Micro-Services Architekturen enthalten, die die Fähigkeit besitzen, Codes von Drittanbietern zu entwickeln, debuggen, aktualisieren und zu nutzen. Im Zusammenspiel mit agilen/DevOps-Ansätzen und -Methoden können Unternehmen dann ihr Ziel, digitale Innovationen voranzutreiben, extrem beschleunigen – und das mit einer 50- bis 100-fachen Geschwindigkeit im Vergleich zu den herkömmlichen Ansätzen.

Weitere Informationen und die Ergebnisse der Umfrage finden Sie unter „State of Application Assembly“.


Über Auth0

Auth0 ist die führende Identitätsplattform für Anwendungsentwickler, um kundenspezifische Identitätslösungen zu entwickeln. Mit dem Ziel, digitale Identitäten weltweit zu sichern, und damit Unternehmen innovativ zu machen, bietet Auth0 eine einfache, flexible und skalierbare Lösung, um nutzerzentrierte Identitäten ganzheitlich zu schützen. Auth0 sichert mehr als 100 Millionen Logins pro Tag und gibt Unternehmen wie Siemens, EnBW und HolidayCheck die Gewähr, dass deren Kunden weltweit auf gesicherte, digitale Services zugreifen zu können.

Weitere Informationen finden Sie unter https://auth0.com/de/ oder folgen Sie @auth0 auf Twitter.

 

Quelle Titelbild: iStock / gilaxia

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