7. November 2024 | Artikel drucken | |

NIS2 in Deutschland: Jetzt handeln, bevor es zu spät ist

Seit dem 17. Oktober 2024 steht fest: Die NIS2-Richtlinie der EU fordert verstärkte Sicherheitsmaßnahmen von Unternehmen, insbesondere von solchen in kritischen Sektoren. Mit verschärften Anforderungen und konkreten Haftungsübernahmen auf Führungsebene stellt diese Richtlinie eine klare Handlungsanweisung an Unternehmen dar. Doch wie können Unternehmen den Anforderungen gerecht werden und welche Schritte sind jetzt essenziell?

Hintergrund zur NIS2-Richtlinie

Die NIS2-Richtlinie (Network and Information Security Directive) ist die Antwort der EU auf die wachsenden Bedrohungen im Bereich der Cybersicherheit. Sie stellt umfassendere Anforderungen an Unternehmen, indem sie Verantwortung auf die Führungsebene überträgt und striktere Meldepflichten festlegt. Laut eco-Verband der Internetwirtschaft e.V. müssen Unternehmen nun strategisch auf Cybersicherheitsrisiken reagieren. Klaus Landefeld, Vorstand des Verbandes, fordert die deutsche Regierung auf, die Richtlinie zeitnah in deutsches Recht umzusetzen, um Unternehmen klare Handlungsvorgaben zu geben.

Die wichtigsten Anforderungen im Überblick

  1. Verantwortung der Geschäftsleitung: Die Unternehmensführung wird direkt in die Pflicht genommen und muss aktiv an Cybersicherheitsstrategien und -maßnahmen mit
  2. wirken.
  3. IT-Risikomanagement: Die Einführung eines umfassenden IT-Risikomanagementsystems ist erforderlich. Dies umfasst Bedrohungsanalysen und präventive Sicherheitsmaßnahmen, die kontinuierlich überwacht werden.
  4. Meldepflicht und Sanktionen: Sicherheitsvorfälle sind zeitnah zu melden. Unternehmen, die diesen Vorgaben nicht nachkommen, drohen empfindliche Strafen.

Lösungen zur Einhaltung der NIS2-Anforderungen

Die Einhaltung der NIS2-Richtlinie ist anspruchsvoll und erfordert in vielen Fällen zusätzliche Ressourcen und Know-how. Hier unterstützt synaforce Unternehmen bei der Umsetzung:

  • Strategische Beratung: Um Führungskräfte im Bereich Cybersicherheit zu schulen und diese auf strategische Entscheidungen vorzubereiten.
  • Risikomanagement und Bedrohungsanalyse: Frühzeitige Identifikation von Schwachstellen und Bedrohungen hilft, präventive Maßnahmen zu ergreifen und Sicherheitslücken zu schließen.
  • Automatisierte Sicherheitslösungen: Für eine schnelle Reaktion auf Vorfälle bietet synaforce automatisierte Sicherheitsprozesse, die sofort eingreifen können, um den Schaden zu minimieren.
  • Compliance-Management: Werkzeuge zur Dokumentation und Berichterstattung erleichtern Unternehmen die Einhaltung der Meldepflichten.

Fazit

Die Umsetzung der NIS2-Richtlinie verlangt, dass Cybersicherheit als zentrale Unternehmensaufgabe angesehen wird. Unternehmen, die frühzeitig in Maßnahmen investieren, erhöhen ihre Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe und schaffen eine nachhaltige Sicherheitskultur.

Mit Unterstützung durch erfahrene Partner wie synaforce können Unternehmen nicht nur den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden, sondern auch ihre Sicherheitsinfrastruktur gezielt und zukunftssicher gestalten.

 

Quelle Titelbild: AdobeStock /  Cavad

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