30. Oktober 2018 | Artikel drucken | |

Das sind die sechs größten IT-Sicherheits-Mythen!

Heutzutage wird nahezu jeder mit irgendeiner Weise mit IT-Sicherheit konfrontiert. Passend zum Thema stellen wir Ihnen hier nun die sechs größten IT-Sicherheits-Mythen vor.

Das Thema IT-Sicherheit ist allgegenwärtig: Sei es beim täglichen Login in den Arbeitsrechner oder beim Installieren eines smarten Haushaltsgerätes. Trotz des verstärkten Fokus auf die Cybersicherheit von Unternehmen gibt es nach wie vor Missverständnisse und Mythen, die anscheinend nur schwer aus der Welt zu räumen sind. Denn folgt und glaubt man ihnen, wird es schnell gefährlich.

Mythos 1: Ein starkes Passwort schützt den Zugriff auf sensible Konten

Starke Passwörter sind sicherlich eine wesentliche Grundlage für Cybersicherheit, insbesondere in Unternehmen. Die Implementierung und Durchsetzung starker Kennwortrichtlinien ist jedoch nur der Anfang, der durch weitere Maßnahmen wie etwa eine Zwei-Faktor-Authentifizierung und effektives Monitoring ergänzt werden muss.

Mythos 2: Hacker interessieren sich nicht für KMUs

Falsch! Laut dem Verizon Data Breach Investigations Report 2018 sind 58 Prozent der Opfer von Datenschutzverletzungen kleine Unternehmen. Dies hat mehrere Gründe: Viele Unternehmen werden nicht gezielt ausgewählt, sondern sind Opfer von so genannten „Spray-and-Pray“-Angriffen. Dabei richten Hacker automatisierte Systeme ein, um Unternehmen zufällig zu infiltrieren. Und somit sind die KMUs automatisch auch im Interessensfeld der Hacker.

Mythos 3: Nur bestimmte Branchen sind anfällig für Cyberangriffe

So wie einige Unternehmen glauben, dass sie wegen ihrer Größe nicht angegriffen werden, gehen andere fälschlicherweise davon aus, dass ihre Branche für Cyberkriminelle uninteressant sei. Dieser Mythos geht auch mit dem Glauben einher, dass einige Unternehmen nichts „Wertvolles“ zu stehlen haben. Doch die Realität ist ganz anders: Alle sensiblen Daten, von Kreditkartennummern über Adressen bis hin zu persönlichen Daten machen ein Unternehmen zu einem Ziel.

Mythos 4: Die Bedrohung kommt von außen

Insider-Bedrohungen sind mindestens genauso gefährlich wie Bedrohungen von außen und sollten entsprechend ebenfalls genau beobachtet werden. Untersuchungen deuten sogar darauf hin, dass Insider-Bedrohungen bis zu 75 Prozent der Datenschutzverletzungen ausmachen. Und diese Bedrohungen können von jedem im Unternehmen ausgehen.

Mythos 5: 100 prozentiger Schutz ist möglich

Cybersecurity ist ein andauernder Prozess und keine einmalige Aufgabe, die erledigt und dann abgehakt werden kann. Neue Malware- und Angriffsmethoden setzen Systeme und damit die Unternehmensdaten immer wieder aufs Neue in Gefahr. Somit können Sie sich zu keiner Zeit beruhigt zurücklehnen und denken Sie seien zu 100 Prozent sicher. Die IT-Sicherheit muss ständig an die neuen Bedrohungen angepasst werden.

Mythos 6: Cybersecurity ist ein Thema für die IT-Abteilung

Selbstverständlich trägt die IT eine große Verantwortung bei der Umsetzung und Überprüfung von Richtlinien, um die Cybersicherheit von Unternehmen zu gewährleisten, sowie bei der Implementierung entsprechender Schutzmaßnahmen und Lösungen. Doch das Sicherheitsniveau eines Unternehmens hängt auch wesentlich vom Verhalten jedes einzelnen Mitarbeiters ab.

Quelle Titelbild: iStock/ ValeryBrozhinsky

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